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Best-in-Class: der Konsument und die Interaktion mit den neuen Technologien

Eine neue digitale Kluft trennt Fashionunternehmen, die es locker schaffen, die Konkurrenz hinter sich zu lassen, von solchen, die sich nur mit Mühe behaupten können. Die Technologie hat spannende neue Wege für das Shopping geschaffen, und um Beziehungen zwischen Konsumenten und Unternehmen aufzubauen.

How do fashion forerunners embrace technology to satisfy the new consumer?

Der Aufstieg der sozialen Medien ist nur ein Beispiel von vielen

Laut einem GPS-Bericht über Käufer aus dem Jahr 2018 werden im kommenden Jahrzehnt vermutlich 69% der Konsumenten in sozialen Medien einkaufen. Viele Unternehmen fühlen sich überfordert, die Erwartungen bezüglich Individualisierung, Vernetzung und Interaktion erfüllen zu müssen. Die top Unternehmen nutzen Technologien, um sich mit den neuen Kunden zu vernetzen und diese zu verstehen, während jene, die sich dem Wandel noch widersetzen, schnell zurückfallen.

Wer sind also diese neuen vernetzten und komplexen Kunden? Das spontane Kaufverhalten ist lange vorüber und wurde durch den anspruchsvollen Wunsch, sich an dem kreativen Prozess zu beteiligen, ersetzt. Hier werden Konsumenten zu Trendsettern oder gar Co-Designer der Kleidung, die sie kaufen. Kaufentscheidungen spiegeln nun persönliche Überzeugungen wider und Konsumenten wollen heute die Geschichte hinter dem Pullover kennen, den sie tragen: Wo wurde er erzeugt, von wem und zu welchen Kosten für die Gesellschaft? Und vergessen wir nicht die Bequemlichkeit: egal, ob online oder im Laden – die Konsumenten wünschen ein reibungsloses Kauferlebnis.

Die Fähigkeit der Unternehmen, diesen Wunsch nach einem grenzenlosen Einkaufserlebnis zu erfüllen, sorgt dafür, dass sich die besten von den übrigen abheben.

Top Fashionunternehmen sind in der Lage, Verhaltensweisen durch das Erfassen und Nutzen von Verbraucherdaten zu verstehen und zu nutzen. Es dreht sich alles um den Einsatz der richtigen Tools, um ein umfassendes Verständnis der neuen Konsumenten zu gewinnen und auf ihre Forderungen zu deren Bedingungen einzugehen. Ein kurzer Blick auf die Zahlen zeigt, was für ein mächtiges Tool Technologie sein kann. Laut einem Bericht von McKinsey & Company werden 35% der Käufe bei Amazon durch auf Algorithmen beruhende Produktempfehlungen ausgelöst. Daten sind ein klarer strategischer Vorteil, wenn es darum geht, neue Anforderungen vorherzusehen und zu erfüllen.

 

Es genügt aber nicht, die Konsumenten zu verstehen

Top Fashionunternehmen haben die Prozesse ihrer Supply Chain angepasst, damit sie dem neuen Paradigma entsprechen. Sie integrieren die Prinzipien des agilen Retails, um Gewinne aus dem Verstehen der Konsumenten zu generieren, indem sie Trends identifizieren und prognostizieren. Was ist auf Instagram und Twitter beliebt? Wird es diese Saison viel regnen? Was trägt die Heldin der beliebten Netflix-Serie? Durch “Direct-to-consumer“-Konzepte lassen sich Informationen in die Supply Chain zurückfiltern, damit diese schnell für neue Designs genutzt werden können, im Idealfall, noch bevor die Konsumenten überhaupt bemerken, dass ein Trend entsteht! Das Online-Fashionhaus Lesara, Deutschlands am schnellsten wachsendes Unternehmen mit Betrieben in 23 Ländern, ist so flexibel, dass es führende Fast-Fashion-Betriebe wie Zara träge aussehen lässt. Das Unternehmen produziert seine eigene Kleidung in China und betreibt eine mehrsprachige App, damit die Produkte in sechs bis acht Tagen an die Konsumenten geliefert werden können – und zwar von der Konzeption bis zur Hauszustellung. Diese Änderungen sind nicht nur kleinen Unternehmen und Neueinsteigern vorbehalten: Burberry und Tom Ford sagten 2017 ihre Fashionshows bei der New York Fashion Week ab, um Kollektionen schneller und saisonbezogener anbieten zu können. 

Das Entwickeln und Vermarkten von Produkten, die als individuelle Antwort auf ganz persönliche Wünsche verstanden werden, stellen einen unglaublichen Wettbewerbsvorteil dar: sie schaffen eine emotionale Antwort, die Konsumenten dazu veranlasst, den vollen Preis zu zahlen und einer bestimmten Marke treu zu bleiben. Es geht darum, die richtigen Tools einzusetzen, um ein umfassendes Verständnis für die neuen Konsumenten zu gewinnen und auf ihre Forderungen zu deren Bedingungen einzugehen. Die Unternehmen, die weiter erfolgreich bleiben, setzen Technologien ein, die ganzheitliche Fashionerfahrungen mit der gewünschten Verbundenheit schaffen, während ihre gesamte Supply Chain komplett vernetzt ist. Das Ergebnis: erfolgreiche Kollektionen, die die Kundencommunity begeistern und diese nach Mehr verlangen lassen.

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