Wie Sie für Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung sorgen können

Was können wir tun, um Abfälle in der Fashionbranche zu vermeiden?

Abfall ist ein zentraler Faktor von Fashion. Dies gilt sowohl für das physische Wegwerfen von Materialien und Kleidungsstücken und der Idee, Kleidung, die nicht „in Mode“ ist, zu entsorgen. Allerdings verstärkt sich zunehmend der Druck, dies zu ändern. Brands aus allen Bereichen von Fashion stellen Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Unternehmensstrategie. Obwohl dies größtenteils von den Forderungen der Konsumenten und gesetzlichen Bestimmungen getrieben wird, ist es auch eine Kostenfrage.

Modellmacher können eine Brand strategisch unterstützen, indem Sie durch die Verwendung von 3D-Prototypen den Materialverbrauch bei der Modellerstellung reduzieren und zugleich eine genaue Passform gewährleisten können. Auf diese Weise kann die Brand Ihre Nachhaltigkeits- und Kostenoptimierungsziele erreichen. Mit den CAD-Lösungen von Lectra können Brands Abfälle in ihren Produktentwicklungsprozessen vermeiden. Mithilfe unserer 2D/3D-Modellerstellungstechnologie können Brands den Stoffverbrauch minimal halten und gleichzeitig Produkte mit perfekter Passform zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt bringen.

 Quick Offer, Lectras Cloud-basierte, automatisierte Lösung für die Kalkulation des Stoffverbrauchs und Nesting ergänzt die Modellerstellungssoftware, um Fashionunternehmen ein noch größeres Optimierungspotenzial beim Stoffverbrauch zu bieten und gleichzeitig die Rentabilität und Schnelligkeit zu erhöhen.

Bewältigen Sie das Problem der Retouren

Laut einer von McKinsey & Company durchgeführten Umfrage werden 25 % der online gekauften Kleidung zurückgeschickt. Siebzig Prozent dieser Retouren sind auf Größen- und Stylingprobleme zurückzuführen.

Retouren sind für viele Unternehmen nicht nur ein wesentlicher Kostenfaktor und Margenkiller, sondern sie wirken sich auch in zweierlei Hinsicht auf die Umwelt aus: die Ökobilanz in Bezug auf den Transport und die unverkauften Artikel, die auf der Müllhalde landen. Die Verbesserung und Standardisierung der Passform können sich für Brands als wichtigen Schritt beim Reduzieren von Abfall und Erhöhen der Rentabilität erweisen.

Lösen die Probleme von Überproduktion und Überkonsum

Die saisonalen Fashionkalender fördern Überkonsum, Abfälle und eine immer höhere Geschwindigkeit. Diese Merkmale charakterisieren mittlerweile die Fast-Fashion-Branche. Immer mehr Brands fordern ein Ende der Fashionsaisons, um Abfall zu vermeiden, die Produktionskosten zu optimieren und die mit der Materialproduktion einhergehende Verschmutzung insgesamt zu reduzieren. 

Für eine wirksame saisonlose Strategie müssen Basisprodukte durch wenige neue Produkte ergänzt und zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt eingeführt werden. Dafür ist ein agiler, reaktiver Prozess von ausschlaggebender Bedeutung.

Eliminieren Sie Abfälle von Anfang an

Die Materialkosten zählen oftmals zum größten Kostenfaktor der Kleidungsproduktion. Gleichzeitig ist Stoff die Ressource, die am meisten verschwendet wird. Innerhalb der Branche wird sich zu sehr auf die Reduzierung von Abfällen in der Fertigung konzentrierte, dabei erzeugt der Design- und Entwicklungsprozess ebenfalls große Mengen an Abfall.

Die Digitalisierung des Entwicklungsprozesses—vom Prototyping über die Kalkulation des Stoffverbrauchs und Nesting bis zur Modellerstellung--kann sich als wichtig erweisen, um den Stoffverbrauch für Muster minimal zu halten und sicherzustellen, dass Brands nur die tatsächlich benötigen Stoffmengen bestellen.