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Fünf Gründe, warum die Digitalisierung die Kleinserien-produktion von Polstermöbeln unterstützt

Erfahren Sie, warum Möbelhersteller die Herausforderungen von Kleinserien und Massenanpassungen bewältigen, indem Sie ihre Zuschnitträume digitalisieren.

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Fünf Gründe, warum die Digitalisierung die Kleinserienproduktion von Polstermöbeln unterstützt 

Der Anstieg der Kleinserienproduktion, sowohl bei den Stoff- als auch bei den Ledermöbelherstellern, wird durch die steigende Nachfrage nach komplexeren und individuelleren Produkten angetrieben, die den persönlichen Stil und die Werte der Verbraucher widerspiegeln.  

Die COVID-19-Krise hat sich maßgeblich auf unser Konsumverhalten ausgewirkt und zeigt einen Trend zu mehr sozialverantwortlichen Kaufentscheidungen. Verbraucher wollen die Welt und ihr Zuhause zu einem besseren Ort machen. Gleichzeitig wollen sie die Vorteile des Online-Shoppings, wie z. B. Preistransparenz, die Freiheit, jederzeit und von überall aus einzukaufen und vor allem, eine schnelle Lieferung, nutzen.  

Um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, suchen Polstermöbelhersteller nach neuen Möglichkeiten, die Prozesseffizienz zu maximieren, den Ausschuss zu minimieren und die Produktivität zu steigern. Zukunftsorientierte Unternehmen investieren in digitale Technologien und Automatisierungslösungen. Dadurch wollen sie die Durchlaufzeiten verkürzen sowie Kleinserien und personalisierte Möbel in einer großen Vielfalt an Farben, Designs und gemusterten Stoffen fertigen. 

Peter Bjerregaard, President von Ekornes, kommentiert den Ausbau der Produktionskapazitäten des Unternehmens folgendermaßen: „Die Kürzung der Vorlaufzeiten ist ein entscheidender Faktor für unsere Handelspartner und Kunden. Wir wissen, dass die Verbraucher nicht länger als vier Wochen auf individualisierte Möbel warten wollen.“ 

Durch die Digitalisierung ihres Produktionsablaufs sind Polstermöbelhersteller in der Lage, die neuen Erwartungen der Post-COVID-19-Konsumenten zu erfüllen. Indem sie einen Mittelweg zwischen Produktions- und Betriebsoptimierung sowie Kosteneinsparungen finden, können Sie die Herausforderungen, die mit einer kundenindividuellen Massenproduktion einhergehen, bewältigen.   

Entdecken Sie, wie die Digitalisierung Möbelherstellern die Umstellung auf Kleinserienproduktion ermöglicht

1. Produktionseffizienz steigern 

Die Digitalisierung versetzt Führungskräfte in die Lage, die Effizienz der Zuschnittlinien, die Stoff- und Lederausnutzung sowie die Leistung der Mitarbeiter zu verbessern. Sensoren, Optik und Automatisierungsfunktionen machen die Ressourcenoptimierung einfacher: Sie ermöglichen die vorausschauende Wartung, erleichtern die Echtzeit-Überwachung des Materialverbrauchs und entlasten Mitarbeiter, die dann wichtigere Aufgabe übernehmen können.

2. Betriebskosten senken  

Durch die Digitalisierung können Führungskräfte die Produktion auf Basis der Auftragseingänge planen und problemlos auf unvorhersehbare, dringende und kurzfristige Aufträge reagieren. Der Einsatz digitaler Technologien zur Steuerung einer schwankenden Nachfrage trägt zur Reduzierung des Stromverbrauchs sowie der Personal-, Transport- und Lagerungskosten bei. Zudem wird eine flexible Anpassung der Produktionskapazität ermöglicht. 

3. Kürzere Lieferzeiten

Die Digitalisierung führt zu kürzeren Lieferzeiten, indem das optimierte digitale Zuschnittverfahren den präzisen Zuschnitt mehrerer Modelle, Größen und gemusterter Stoffe ermöglicht. Dank der Weiterentwicklung der Automatisierungs- und digitalen Technologien sind Führungskräfte in der Lage, den Zuschnitt schneller abzuwickeln und auch ohne steigende Arbeitskosten die Produktionskapazitäten zu erweitern, kurzfristige Aufträge abzuwickeln und Lieferverzögerungen zu verhindern.

4. Konstante Qualität 

Die Gewährleistung der Qualität während des Produktions- und Vertriebsablaufs hängt von der vollständigen Transparenz über die gesamte Supply-Chain hinweg sowie der Echtzeitkommunikation zwischen Zuschnittlinie, Software, Mitarbeiter und externen Partnern ab. Im digitalen Zuschnittraum sind die Betriebsabläufe besser aufeinander abgestimmt und so wird während des gesamten Produktionsprozesses eine konstant hohe Qualität erzielt. Dadurch können bestehende Aufträge weitergeführt werden, neue Aufträge und neue Marktanteile gewonnen werden. 

5. Produktionsprozess verschlanken 

Die Automatisierung des Nesting-Vorgangs und der Schnittbilderstellung ermöglicht die Produktion kleiner Losgrößen mit weniger Stillstandszeiten und sorgt für eine schnelle Anpassung an wechselnde Anforderungen. Die Digitalisierung des Produktionsprozesses bietet Möbelherstellern die Flexibilität, die sie brauchen, um Eilaufträge und Schwankungen in der Just-in-time-Produktion abzufedern und sowohl kurze Produktionsläufe als auch die Serienproduktion mühelos zu meistern. Das macht es Herstellern leichter, die Produktionszyklen zu verkürzen. 

Um ihren langfristigen Erfolg sicherzustellen, müssen Polstermöbelhersteller Marktveränderungen annehmen und frühzeitig in neue Technologien investieren. Nur so können sie dem Wettbewerb einen Schritt vorausbleiben. Die kundenindividuelle Massenproduktion ermöglicht Polstermöbelherstellern eine Senkung der Lagerungs- und Betriebskosten sowie eine genauere Voraussage der Nachfrage. Vorreiter, die als einer der Ersten ihre Prozesse, vom Design bis zur Produktion, rationalisieren und vernetzen, um effizient kommunizieren und zusammenarbeiten können, werden die Herausforderungen, die mit der Kleinserienproduktion einhergehen und den zukünftigen Wandel in der Branche erfolgreich bewältigen.  

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