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Vier Wege, wie PLM Sie dabei unterstützen kann, die Kunden von heute zu gewinnen

Der Aufstieg der digitalen Technologie und die Generation vernetzter Konsumenten verändern die Landschaft des Retails. Die Geschwindigkeit mit der das geschieht ist atemberaubend. Dabei bleiben einige Unternehmen auf der Strecke .

Four Ways a PLM Can Help You Capture Today's Consumer

Allein 2018 meldeten 16 große US-Einzelhändler Konkurs an – unter ihnen die Läden Sears, Nine West und The Bon-Ton – wobei viele einen Rückgang der Kunden in physischen Geschäften als einen der Gründe für ihre finanziellen Nöte anführten. Ihr Niedergang ist symptomatisch für das Erdbeben in der Branche, das dazu führte, dass Marken auf der Strecke blieben und die Schließungszahlen von Einzelhandelsgeschäften Rekordhöhen erreichten. Belebte Einkaufszentren wurden zu verlassenen Geisterstädten.

Aber jede große Umwälzung stellt sich für die einen als Katastrophe und für die anderen als Chance dar. Online-Boutiquen, Pop-up-Stores, Einzelhandelserlebnisse mit Augmented Reality und Abonnement-Boxen breiteten sich rasch aus und füllten die Lücken. Agile Fashionbrands, die „Directo to consumer“ agieren, (D2C) wie Everlane, Bonobos und Allbirds nutzen innovative Online-First-Strategien, um loyale Kunden als Follower zu gewinnen, während ihre ebenso bekannten Mitbewerber – die sich träger verhalten – ihre Umsätze mit alarmierender Geschwindigkeit zurückgehen sehen.

In diesem „neuen Wilden Westen“ ist alles möglich und eine schnelle Reaktion zählt mehr als die Größe oder das Vermächtnis einer Brand. Die Unternehmen, die am wahrscheinlichsten an die Spitze gelangen, sind diejenigen, die es verstehen, die digitale Umwälzung zu ihrem Vorteil zu nutzen, anstatt ihr zum Opfer zu fallen.

Kluge Kollektionsmanager, die dieser Herausforderung gegenüberstehen, nutzen die neuen technologischen Lösungen wie Product-Lifecycle-Management-Plattformen (PLM), um ihre Supply Chain zu beschleunigen und zu straffen und um Styles zu entwerfen und zu produzieren, die perfekt auf die Kunden abgestimmt sind, die sie erreichen möchten. Die nächste Generation von PLMs, die ursprünglich konzipiert wurden, um Design- und Produktentwicklungsteams zu vernetzen, binden nun alle – Lieferanten, Marketing, Vertriebsteams, E-Commerce und Einzelhandel – in den Kreislauf ein, indem sie die Daten aus der gesamten Supply Chain auf einer Cloud-basierten Plattform zentralisieren und konsolidieren. Das Ergebnis ist ein schnellerer, flexiblerer Prozess, der mit dem digitalen Marktplatz Schritt halten kann und ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis garantiert.

Sie sind nicht überzeugt? Wir stellen Ihnen vier Wege vor, wie innovative Kollektionsmanager die Kunden von heute gewinnen und wie die PLM-Lösungen der nächsten Generation sie dabei unterstützen.

 

1) Heranziehen unterschiedlicher Datenquellen für die Sammlung von Einblicken in das Konsumentenverhalten

Der Versuch, die Gedanken der Konsumenten zu verstehen, ist heutzutage nicht neu, aber der derzeitige Überfluss an Technologien ermöglicht Kollektionsmanagern tiefere Insights als nur in die Verkaufszahlen des letzten Jahres. Kluge Kollektionsmanager wissen, dass Daten über das Kundenengagement, der Website-Verkehr, Kaufabbrüche, Aktivitäten in sozialen Medien und selbst das Verhalten im Geschäft eine Goldmine an Informationen darstellen, die mit Echtzeit-Verkaufsdaten kombiniert werden können, um wertvolle Einblicke in die Kaufpräferenzen der Kunden zu bieten und Kollektionsmanagement-Strategien zu verfeinern.


Die PLM-Lösungen der nächsten Generation wurden entwickelt, um all die strukturierten und unstrukturierten Daten an einem Ort zu bündeln und es einfacher zu machen, die Einblicke in das Kundenverhalten zu kombinieren, ohne sich Daten manuell aus einer Million verschiedener Quellen beschaffen zu müssen. Das Ergebnis ist eine genauere Trendprognose und ein tieferes Verständnis dafür, was Kunden zum Kauf motiviert.

 

2) Nutzung der Datenanalysen zur Planung und Entwicklung neuer Kollektionen

Das Zusammentragen der Daten ist nur der erste Schritt. Kluge Kollektionsmanager verwenden diese Daten bereits früh im Planungsprozess, um Kollektionen zu entwickeln, die den Nerv der Zeit treffen. Laut einer Studie von McKinsey und Women‘s Wear Daily „top performers use data analytics when developing concepts and planning lines“, während „underperforming companies tap data much later in the process, only after they have developed the product“.

Damit die Daten im Entwicklungsprozess der Kollektionen effektiv genutzt werden können, müssen sie jedoch einfach zu verwerten sein. Nur so können die Unternehmen sie schnell analysieren und dementsprechend handeln -  bevor sich die Stimmung am Markt ändert. Hier kann Ihnen PLM helfen. Die heutigen branchenführenden PLM-Lösungen können nahtlos in die ERP-, CRM-, WMS-, DAM- oder PIM-Systeme der gesamten Supply Chain integriert werden und sind in der Lage, Daten schnell aus einer Vielzahl von Quellen abzurufen, um differenzierte Berichte zu erstellen, die alle Informationen miteinander kombinieren, die Lieferantendaten und Umsätze der letzten Woche mit dem Wetterbericht für die nächste Woche. Auf diese Weise ermöglichen sie Kollektionsmanagern, auf den Punkt gebrachte Produkte zu entwickeln, die den aktuellen Trends entsprechen.

 

3) Markteinführung innerhalb von sechs bis acht Wochen

Die Entwicklung des perfekten Produktes, das den aktuellsten Trends entspricht, bringt Sie nicht weit, wenn es zwei Monate zu spät in den Läden landet. Eine beschleunigte Markteinführungszeit ist im heutigen „Digiversum“, in dem der größte Trend von heute sehr schnell zum Hashtag des Tweets von gestern werden kann, eine Priorität für das Kollektionsmanagement. In der oben erwähnten Studie fand McKinsey auch heraus, dass heute diejenigen Unternehmen an der Spitze sind, die Produkte innerhalb von Wochen – anstatt von Monaten – auf den Markt bringen.

Durch das Fördern der Teamarbeit und das Beseitigen redundanter Aufgaben befreit ein PLM das Unternehmen von Ineffizienzen, welche die Kollektionsentwicklung verlangsamen, so dass Produkte so schnell wie möglich auf den Markt kommen. Die Informationen werden an einem Ort zentral gespeichert, wodurch eine „single source of truth“ geschaffen wird, auf die alle zugreifen und die alle in Echtzeit verändern können. Dadurch werden Missverständnisse und Fehler reduziert, die wertvolle Zeit kosten, und Kollektionsmanager erhalten eine komplette Übersicht über ihren Prozess, so dass sie Fehler beheben können, bevor diese eintreten.

 

4) Kultivieren einer flexiblen Supply Chain, die agil und flexibel auf Veränderungen reagieren kann

Ein Promi-Tweet oder Instagram-Post führt plötzlich zu einem unerwarteten Anstieg bei der Nachfrage nach einem bestimmten Teil. Aufgrund eines für die Jahreszeit zu kalten Julis mühen sich die Design-Teams ab, um noch schnell Strickjacken in ihre Sommerkollektion zu integrieren.

Es gibt viele Gründe, warum die heutigen Top Unternehmen ihre Arbeitsweise komplett überdenken und ineffiziente, träge Prozesse zugunsten von smarteren, strafferen Supply Chains, die flexibel angepasst werden können, über Bord werfen. Mithilfe einer effizienten, flexiblen Supply Chain können Kollektionsmanager einfacher reagieren und augenblicklich auf Änderungen bei der Nachfrage am Markt reagieren.

Eine PLM-Lösung hilft dabei, die Supply Chain zu straffen, indem Teams und Daten von Sourcing und Retails auf einer einzigen Plattform zentralisiert werden. Dies stellt nicht nur eine effizientere Arbeitsweise dar. Kollektionsmanager erhalten auch eine konstante, präzise 360°-Ansicht der Supply Chain, so dass sie spontan fundierte Entscheidungen treffen und flexibel reagieren können. Dabei behalten sie den vollständigen Überblick darüber, was diese Änderungen mit sich bringen können und dem uneingeschränkten Vertrauen, dass ihre Teams über die Ressourcen verfügen, die sie dafür benötigen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie eine PLM-Lösung Kollektionsmanagern dabei helfen kann, die Kunden von heute zu gewinnen? Lesen Sie unser E-Book PLM für Kollektionsmanager: Erstellung besserer Kollektionen. Schnellere Markteinführung“.

 

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