E-Commerce – ein Lichtblick während der globalen Pandemie
Als die Coronavirus-Epidemie weltweit vielerorts das Leben zum Stillstand gebracht hat, begannen Konsumenten verstärkt, sich über ihre mobilen Geräte und PCs darüber zu informieren, was der Online-Handel zu bieten hat. Nach Angaben von ACI Worldwide, einem Anbieter von Zahlungssystemen, stieg das Transaktionsvolumen des globalen E-Commerce zwischen Januar und April 2020 im Vergleich zu den vorausgegangenen 12 Monaten um 24 Prozent.* Besonders in den Bereichen Lebensmittel, Reinigungsprodukte, Fitness- und Gartengeräte wurden beträchtliche Umsatzsteigerungen verzeichnet.
Aussichten auf eine Erholung für Fashionretailer und Brands
Im gleichen Zeitraum, nämlich zwischen Januar und April 2020, führte die Pandemie bei Fashionretailern und Brands zu drastischen Umsatzeinbrüchen. Laut Schätzungen von Rakuten Intelligence sank der Online-Umsatz im Bekleidungssektor seit dem 9. März 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent.** Zudem hat das Marktforschungsunternehmen festgestellt, dass sich der Umsatz im Bekleidungsbereich seit dem 13. April 2020 wieder erholt hat, wobei die relative Dynamik im Vergleich zur Vorjahresperiode erhalten blieb. Während sich das Umsatzwachstum in der Fashionbranche nach dem mit der Gesundheitskrise einhergehenden Abschwung langsam wieder erholt, fragen sich viele Brands und Retailer, wie der Online-Verkauf von Fashion nach der COVID-19-Krise aussehen wird?
Die Bedeutung eines überzeugenden Online-Einkaufserlebnisses
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche digitale Verkaufsstrategie ist ein gelungenes Online-Einkaufserlebnis. Die umfassende Interaktion mit der E-Commerce-Boutique einer Brand oder eines Retailers und die daraus gewonnenen Eindrücke der Konsumenten tragen zu diesem Erlebnis bei. Versierte Online-Shopper verwenden mehrere mobile Geräte, um nach Artikeln zu suchen, Preisvergleiche anzustellen und letztendlich eine Kaufentscheidung zu treffen. Zu den wichtigsten Entscheidungstreibern - vor der endgültigen Zahlung - gehören ausführliche Produktinformationen und die Anzahl der darin enthaltenen hochauflösenden Ansichten und Videos.
Die richtige Infrastruktur zum Aufbau einer ansprechenden digitalen Erfahrung
Zur Umsetzung einer erfolgreichen Channel-Marketing-Strategie müssen Inhalte und Marketing-Assets über mehrere E-Commerce-Websites und Marktplätze, möglicherweise sogar in mehreren Ländern, verwaltet werden. Mithilfe eines Produktinformationssystems (PIM) können Marketingteams alle für die Veröffentlichung auf verschiedenen Plattformen notwendigen Informationen auf einfache Weise erfassen, indem sie einfach auf eine mit dem PLM und ERP des Unternehmens verbundene Kollaborationslösung zugreifen. Durch die zentrale Speicherung von Daten, Bildern und Marketing-Assets wird eine schnelle und effiziente Erfassung ermöglicht und die bei manueller Eingabe möglichen Fehler werden vermieden. Das liegt daran, dass Daten und Assets nur einmal in das System hochgeladen werden müssen und allen vernetzten Beteiligten einen unbeschränkten Zugriff auf die Informationen erhalten.
Rationalisiertes Erstsllen von Inhalten über alle digitalen Kanäle hinweg
Mithilfe einer PIM-Lösung können Marketingteams ganz einfach Inhalte erstellen und die Arbeitsabläufe innerhalb der internen und externen Teams verwalten. So können beispielsweise in die PLM-Lösung hochgeladene Informationen über Designinspirationen durch Texte und Assets erweitert werden, um eine Botschaft zu vermitteln und eine Kampagne zu starten. PIM-Systeme enthalten Filter, die Fashionbrands und Retailern die Einbindung von lokalisierten oder übersetzten Informationen für bestimmte Kanäle ermöglichen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Inhalt bei der Zielgruppe als spannend empfunden wird. Durch die Integration der PIM-Fähigkeiten in die PLM- und DAM-Lösungen können Daten über die Produktentwicklung hinaus ausgetauscht und somit alle Kommerzialisierungsphasen vom Design bis zum Verkauf erfasst werden. Marketingteams haben die vollständige Kontrolle über die Erstellung der Inhalte und verfügen über die richtigen Ressourcen, um Kunden inhaltsreiche Erlebnisse zu bieten, die selbst wankelmütige Shopper überzeugen.